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18. Jänner 2023

Explodierende Mieten bei Genossenschaften infolge steigender Zinsen

Die Mieten auch in genossenschaftlichen Wohnanlagen steigen durch die Zinserhöhungen seitens der Europäischen Zentralbank oftmals dramatisch an.

Quelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/hande-hand-reich-grun-3943745/

Entsprechende Mieterhöhungen im Ausmaß von bis zu 35 Prozent werden kolportiert.[1] Das in einer Zeit, in der die allgemeine Teuerungswelle das alltägliche Leben für zahllose Menschen ohnehin unleistbar macht. Als Österreichischer Mieterschutzring fordern wir ein politisches Maßnahmenpaket: Die Wohnbeihilfe muss für jene Menschen, die in die entsprechende Förderungswürdigkeit fallen, im Ausmaß der Wohnkostensteigerungen ausgeweitet werden.

Die Wohnbauförderung muss aufgestockt werden, was durch eine Zweckbindung der entsprechenden Rückflüsse kostenneutral möglich ist. Diese Gelder sollen gemeinnützigen Bauvereinigungen zur Umfinanzierung zur Verfügung gestellt werden, um teure Bankdarlehen durch kostengünstige Wohnbauförderungsdarlehen zu ersetzen. Der Unterschied kommt infolge des gemeinnützigen Kostendeckungsprinzips direkt und eins zu eins entlastend bei en Bewohnern an.

Leistbares Wohnen ist möglich – und gerade in der Teuerungskrise unverzichtbar.



[1] Heute vom 9.1.2023: Hohe Zinsen: Miete in geförderten Wohnbauten steigt um bis zu 35%

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